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brody dalle - diploid love

(caroline/universal)

brody dalle - diploid lovedie zeiten der distillers sind vorbei. der rotz ist weniger geworden, der punk und die grobe attitüde auch. alles sicher auch durch mutterfreuden und der musterehe mit josh homme geschuldet. auf ihrem ersten richtigen solo-album scheint der fokus etwas diffus verrückt geworden zu sein. vielseitigkeit muß nicht qualität heißen, und daran scheitert die scheibe leider. "diploid love" hat einfach keine klare linie, geschweige denn eine eigene charakteristische note. ok der opener "rat race" und die wirklich tolle single "don't mess with me" geben das wieder womit brody dalle immer stark war: solider indie-punkrock. auf dem rest des albums versucht sie sich an einer mixtur aus pop- und möchtegern-experimentellen 08/15 shallalla-melodien. da rettet auch das mitgesinge von shirley manson (garbage) nicht viel. ein album, das eigentlich eine ep hätte werden sollen. leider daher auf ganzer länge beurteilt, eine völlig überflüssige scheibe. schade.
(benny ruess)

brody dalle @ world wide web