cabaret voltaire - # 7885 electropunk to technopop
(mute/goodtogo)
cabaret
voltaire genießen einen legendären status als eine der ersten britischen
elektro acts in den 70ern – da können auch die wenigen und eher dürftigen
releases der letzten jahrzehnte nichts dran ändern. eine aufarbeitung
des oeuvres in form von compilations bietet sich natürlich an, auch
wenn man vielleicht kritisieren mag, dass es da ja schon so einige gab.
im letzten jahr haben sich cabaret voltaire (inzwischen nur noch aus
richard h. kirk bestehend) dennoch daran gemacht und legen nun mit "no.7885"
nach. das frühwerk wird betrachtet, was für meinen begriff die spannendste
phase der band war. und wie der titel "electropunk to technopop"
treffend formuliert: hier kann wunderbar die entwicklung vom industrial-nahen
frühen sound hin zum beinah konventionellen pop nachvollzogen werden.
schön dabei ist die songauswahl: überwiegend singles oder single-versionen.
klar fehlt auch mir der ein oder andere song, aber den anspruch der
vollständigkeit hat die compilation ja auch nicht. und dennoch ist eigentlich
alles dabei: der überhit der früh phase "nagnagnag" genauso
wie die ein oder andere überraschung.
zum kennen lernen in zeiten, in denen minimal und cold wave teils bis
in den mainstream reinsickert, optimal. aber auch für menschen, die
(wie ich) nicht unbedingt alles von einer band brauchen, aber sich über
einen feinen querschnitt freuen, nicht minder optimal. daher: außer
dem hardcore fan eine eigentlich allen empfohlene zusammenstellung!
(volker kindt)
cabaret
voltaire genießen einen legendären status als eine der ersten britischen
elektro acts in den 70ern – da können auch die wenigen und eher dürftigen
releases der letzten jahrzehnte nichts dran ändern. eine aufarbeitung
des oeuvres in form von compilations bietet sich natürlich an, auch
wenn man vielleicht kritisieren mag, dass es da ja schon so einige gab.
im letzten jahr haben sich cabaret voltaire (inzwischen nur noch aus
richard h. kirk bestehend) dennoch daran gemacht und legen nun mit "no.7885"
nach. das frühwerk wird betrachtet, was für meinen begriff die spannendste
phase der band war. und wie der titel "electropunk to technopop"
treffend formuliert: hier kann wunderbar die entwicklung vom industrial-nahen
frühen sound hin zum beinah konventionellen pop nachvollzogen werden.