(memphis industries/indigo)
leute,
viel muss hier gar nicht gesagt werden. haley bonars entdeckung liegt
bereits über 10 jahre zurück. damals war die amerikanische singer-songwriterin
gerade mal 19 jahre alt. und jetzt mit anfang 30 scheint es an der zeit
zu sein, mit "last war" den höhepunkt ihres bisherigen schaffens
vorzulegen. man kann auf jeden fall in mehrerlei hinsicht begeistert
sein. "last war" klingt einerseits verdammt erwachsen, abgeklärt,
souverän. die dame hinter der musik weiss unüberhörbar was sie macht,
was sie kann, was sie will. gleichzeitig klingt dieser langspieler leidenschaftlich
und emotional, indem er ganz verschiedene stimmungen transportiert und
unterschiedliche assoziative musikalische bezugspunkte auftauchen läßt.
das reicht dann schon mal quer über den musikalischen acker von bat
for lashes, den bangles über garbage und emily jane white zu juliane
hatfield gehen. und gerade das scheint mir vor allem der große pluspunkt
des neuen haley bonars streichs zu sein. "last war" sprüht
vor spielfreude und deckt sowohl in seinen arrangements als auch in
ihrem gesang ein großes spektrum ganz unterschiedlicher klänge, zitate
und einflüße ab... und macht einfach spass beim zuhören!
(marco flöß)
haley
bonar @ world wide web
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