(domino/goodtogo)
ein
neues album der space rocker aus leeds, die für ihr letztjähriges debüt
viel lob bekamen. die jungs scheinen echte musiknerds zu sein, wenn
man sie so ihre referenzen aufzählen lässt: fugazi, 60er detroit sound,
suicide, garage rock usw.
das hört man auch. es spaced ordentlich, auch mal krautig, aber immer
lärmig – nicht zuletzt dank mj's überwiegend verzerrtem gesang. aber
die fünf haben sich von dem problematischen album nummer 2 offenbar
nicht beeindrucken lassen und sich musikalisch tatsächlich weiter entwickelt.
"the hum" ist deutlich abwechslungreicher als "pearly
mystic". dann können sie wie in "off screen" auch mal
nach den guten alten "spacemen 3" klingen. überhaupt ist das
das stärkste stück, weil auch der gesang mal deutlich anders ist. was
die instrumente an abwechslung hinbekommen haben, geht dem guten mj
etwas ab. klar peitscht sein gesang ordentlich ein, aber die melodien
sind etwas zu gleichartig. da muss er sich noch einiges von seinen mitstreitern
abgucken. und dass er's kann zeigt besagtes "off screen".
also tolle platte, aber beim nächsten album bitte auch noch etwas mehr
abwechslung beim gesang. und unabhängig davon seien euch die "hookworms"
live wärmstens empfohlen.
(volker kindt)
hookworms
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