(schnitzel records)
innerhalb
kürzester zeit - nämlich von gerade mal 16 monaten - bringt die britische
postmod-psychedelic-pop-band the moons ihr neues album unters volk.
die band um sänger und kopf andy crofts, der ja bei paul weller live
gerne die keyboards bedient, folgt weiter tapfer dem retro-pfad des
60s psychedelic-pop sounds. das ganze wäre an sich schon ok, wenn die
sache nicht immer einfach zu sehr an ocean colour scene erinnern würde.
auch das ist ja per se erstmal nicht schlecht, aber trotz der wunderbaren
zitate aus wohlig bekannten britpopnummern, neo-psychedelic-pop und
modculture fehlen mir dennoch auf "mindwaves" das eigene charakteristische
bandprofil mit zwingenden catchy hits und ohrwürmern. was an dieser
platte spaß macht ist das ratespiel an zitaten beim durchhören. pink
floyd ("vertigo"), t-rex ("fever"), the sweet ("heart
and soul"), 13th floor elevator und andere konsorten haben immer
wieder pate gestanden. immerhin, trotz fehlender hits lässt sich diese
musikalisch höchst hochwertige platte angenehm durchhören und einen
geistig zwischen carnaby street und woodstook hin- und herschweben.
(benedikt ruess)
the
moons @ world wide web
|
|