the orwells - disgraceland
(atlantic)
mit
ihrem zweiten album "disgraceland" haben sich die einstigen
garagenrockenden highschool-teenies aus chicago zu einer wirklich ernst
zu nehmenden hoffnung des nordamerikanischen indierocks gemausert. das
was man an rebellion, unbekümmertheit, intensität und rauheit bei vielen
englischen indierock-bands derzeit oft vermisst, bieten diese fünf burschen
um den herrlich durchgeknallten leadsänger mario cuomo, der seine gesellschaftliche
empörung auf eine wunderbare weise durchs mikrofon brüllt. rock n' roll
ist noch lange nicht tot, denn wo arctic monkeys, strokes, kooks und
konsorten mittlerweile mit ihren letzten werken nur noch langweilten,
wirken the orwells wie ein frischer, stürmischer und unbekümmerter jungbrunnen.
songs wie "let it burn" oder auch der anti-kriegs-song "who
needs you" sollen nach eigener bandaussage ihre degenerierte, ignorante
generation aufrütteln. "...you better toss your bullets, you better
pass the flask, you better join the army, i said: 'no thank you dear
old uncle sam.'"
keine frage: "the kids are alright...".
(benedikt ruess)
the
orwells @ world wide web
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