final
fantasy goes pop!? kein zweifel, owen pallett - der nun sein zweites
album "in conflict" unter seinem eigenen namen veröffentlicht
hat, war in der vergangenheit noch nie so eingängig und poppig wie hier.
gleichzeitig aber ist es bemerkenswert, wie es dem kanadier gelingt,
sich nicht in schnöder lieblichkeit zu ergießen. nein, die herausforderungen
an durchschnittliche hörgewohnheiten bleiben vielfältig. pallett präsentiert
in komplexen songstrukturen überraschende melodiebögen und teils nervenaufreibende
und emotionale streichersounds. dabei bilden elektronische und orchestrale
elemente meist das grundgerüst seiner arrangements und gerade aus diesem
zusammenspiel erwächst auf "in conflict" - anders als der
albumtitel vermuten läßt - hier an einigen stellen etwas sehr harmonisches.
insbesondere die albumeröffnung "i am not afraid" und der
titeltrack sind echte kleine und vielschichtige popperlen. bedauerlich
nur, dass sich dieser eindruck auf der zweiten albumhälfte verflüchtigt.
für meinen geschmack hätte owen pallett sein feines songwriterhändchen
bis zum ende von der leine lassen können, aber nichts desto trotz gelingt
dem indie-vorzeige-violisten nach etwa vier jahren sendepause ein sehr
gutes comeback...
(marco flöß)
final
fantasy goes pop!? kein zweifel, owen pallett - der nun sein zweites
album "in conflict" unter seinem eigenen namen veröffentlicht
hat, war in der vergangenheit noch nie so eingängig und poppig wie hier.
gleichzeitig aber ist es bemerkenswert, wie es dem kanadier gelingt,
sich nicht in schnöder lieblichkeit zu ergießen. nein, die herausforderungen
an durchschnittliche hörgewohnheiten bleiben vielfältig. pallett präsentiert
in komplexen songstrukturen überraschende melodiebögen und teils nervenaufreibende
und emotionale streichersounds. dabei bilden elektronische und orchestrale
elemente meist das grundgerüst seiner arrangements und gerade aus diesem
zusammenspiel erwächst auf "in conflict" - anders als der
albumtitel vermuten läßt - hier an einigen stellen etwas sehr harmonisches.
insbesondere die albumeröffnung "i am not afraid" und der
titeltrack sind echte kleine und vielschichtige popperlen. bedauerlich
nur, dass sich dieser eindruck auf der zweiten albumhälfte verflüchtigt.
für meinen geschmack hätte owen pallett sein feines songwriterhändchen
bis zum ende von der leine lassen können, aber nichts desto trotz gelingt
dem indie-vorzeige-violisten nach etwa vier jahren sendepause ein sehr
gutes comeback...