papercuts - life among the savages
(memphis industries/indigo)
seufz.
und doppelseufz. jason robert quever, sänger und songwriter hinter dem
projekt papercuts ist einfach unverbesserlich. alle paar jahre veröffentlicht
der mann aus san francisco ein album, ganz leise, ohne viel aufsehens
und genau so ist das mit seiner musik wohl auch gedacht und gemeint.
papercuts musik war seit der gründung 2000 noch nie eine der lauten
töne, kein bam-boom-zack, keine angeber- oder effekthascherei... daran
hat sich nun auf seinem sechsten album "life among the savages"
nichts geändert. quever ist immer dann am besten, wenn sich seine mit
schwelgerischer melancholischer stimmung randvolle lieder mit einer
schönen melodie verknüpfen. anders als auf seinem schwächelnden vorgänger
aus 2011 "fading parade" gelingt ihm diese verbindung aus
arrangements zwischen dreampop und verhallter 6ts-sunshinepoppiger psychedelia
und hochwertigem songwriting auf "life among the savages"
über weite strecken wieder ganz hervorragend. der ami ist und bleibt
ein hoffnungsloser melancholiker und tatsächlich würde ich ihm neben
einem jacco gardner oder bands wie den temples mehr resonanz und anerkennung
wünschen! meine hat er mit "life among the savages" einmal
mehr!
(mf)
papercuts
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