peaking lights - cosmic logic
(domino/goodtogo)
nanu!
sind das tatsächlich DIE peaking lights? jene peaking lights, die auf
ihrem letzten album "lucifer" noch eine abgehangene lofi-verhallte
und ordentlich dublastige indielectrodiscovariante präsentierten. die
besetzung ist erstmal unverändert, denn das duo besteht immer noch aus
dem ehepaar aaron coyes und indra dunis. offensichtlich aber haben die
beiden amis die vergangenen zwei jahre genutzt um sich musikalisch ein
wenig neu zu sortieren. und so klingt "cosmic logic" vom ersten
ton an doch merklich anders, weniger verstrahlt und ausufernd. ist die
albumeröffnung mit seinem treibenden bass durchaus noch indieaffin,
so im sinne von tegan and sara oder ladyhawke, halten danach vor allem
synthies einzug, gerne in recht reduzierten arrangements, mit markanten
basslines die an end-achtziger erinnern. ihr wisst schon, da wo aus
disco endgültig acid und chicago-house wurde. mich erinnert der kühle
sound mit den markanten weiblichen vocals zudem vereinzelt an austra,
auch wenn indra dunis niemals an das stimmenwunder katie stelmanis heranreicht...
insgesamt ein interessanter nächster schritt von peaking lights, auch
wenn "cosmic logic" aufgrund einer deutlichen schwäche im
songwriting über weite strecken so etwas wie der zündende wiedererkennungswert
abgeht.
(mf)
peaking
lights @ world wide web
|
|