the raveonettes - pe'ahi
(beat dies/alive)
so
ein bißchen aus dem nichts erschien gerade das mittlerweile 8te album
des sympathischen psycho-new-wave-duos the raveonettes, welches sie
unter der regie von justin meldal-johnsen (u.a. m83) produziert und
aufgenommen haben. das album bietet wieder ein füllhorn gewohnter sounds
der dänen, die zwischen neo-surf-rock und fuzz-shoegaze hin- und herpendeln.
leider hat "pe'ahi" ein manko: es ist völlig übersteuert.
weiß der himmel was entweder bei den aufnahmen (drogen?) oder beim mastering
schiefgelaufen ist, aber die überbordenden kratz-sounds verleiden einem
auf albumlänge leider doch ein bißchen den hörgenuß. nichts gegen den
fuzz-distortion-sound, welcher ja zu jedem soliden equipment einer guten
postpunk- oder shoegazerband gehört. wenn dieser aber zu aufdringlich
auf albumlänge unablässig im vordergrund herumlärmt, werden - wie hier
- die schönsten melodiestränge zerstört. vielleicht aber wollten das
sune rose wagner und sharin foo auch genau so? die songs sind nämlich
richtig gut, auch wenn beim ersten hören der "hit" nicht auszumachen
ist. trotzdem hat "pe'ahi" (bennant nach einer inselgruppe
auf hawaii, wo wagner ein nahtoderlebnis hatte und beinahe dem sensemann
zum opfer gefallen wäre) tolle momente und wunderschöne hooklines wie
bei "endless sleeper", "summer ends" oder dem dreampop-swinger
"killer in the streets".
wer das dänische duo von jeher mochte wird auch mit diesem album seinen
frieden machen, doch an der bestnote schrammen sie leider aufgrund indiskutabler
aufnahme knapp vorbei.
(benny ruess)
the
raveonettes @ world wide web
|
|