schwer
zu glauben, dass jo zimmermann alias "schlammpeitziger" mit
seinen spleenigen beats und frechen melodien inzwischen seit 22 Jahren
als frickler zum gesamtgeschehen der elektroszene beiträgt. denn seine
acht tracks auf "what's fruit?" klingen genau so spritzig,
wie es der albumtitel verspricht. saftige beats, süße bis saure synthiespuren
und frische soundfetzen klingen dermaßen unschuldig, als hätte der künstler
erst gestern entdeckt, was aus elektronischen instrumenten alles herauszuholen
ist. dass er das meiste dabei nicht wie üblich aus analogen synthesizern,
sondern aus seinem ipad herausholt, merkt man dem album kaum an. eher
klingt es, als hätte schlampi, wie ihn die kollegen vom neuen label
oft liebevoll nennen, beim arrangieren der songs stets neugierig hier
und da am regler gedreht, um dem sound stets einen hauch absurdität
mehr zu verleihen, als man es von gängigen elektroproduktionen woanders
gewohnt ist. auch wenn es sich bei "what's fruit?" um eine
durchweg reife frucht handelt, sind ironie, verspieltheit und augenzwinkern
in keinem der songs mangelware. dass jo zimmermann mit diesem ansatz
im gesamtkatalog vom label pingipung bestens aufgehoben ist, versteht
sich von selbst. schließlich haben die vier macher und musiker springintgut,
peter presto, mister tingle und dj heiko gogolin einst ein dauerabo
auf experimentierfreudige elektronische musik mit gagfaktor abgeschlossen,
das sie wohl nie kündigen werden. mit "schlammpeitziger" und
"pingipung" kommen typen zusammen, die eh schon seit ewigkeiten
miteinander klüngeln. für zukünftige veranstaltungen bedeutet das dann
wohl: hüpfen, wippen, dauergrinsen.
(mike witschi)
schwer
zu glauben, dass jo zimmermann alias "schlammpeitziger" mit
seinen spleenigen beats und frechen melodien inzwischen seit 22 Jahren
als frickler zum gesamtgeschehen der elektroszene beiträgt. denn seine
acht tracks auf "what's fruit?" klingen genau so spritzig,
wie es der albumtitel verspricht. saftige beats, süße bis saure synthiespuren
und frische soundfetzen klingen dermaßen unschuldig, als hätte der künstler
erst gestern entdeckt, was aus elektronischen instrumenten alles herauszuholen
ist. dass er das meiste dabei nicht wie üblich aus analogen synthesizern,
sondern aus seinem ipad herausholt, merkt man dem album kaum an. eher
klingt es, als hätte schlampi, wie ihn die kollegen vom neuen label
oft liebevoll nennen, beim arrangieren der songs stets neugierig hier
und da am regler gedreht, um dem sound stets einen hauch absurdität
mehr zu verleihen, als man es von gängigen elektroproduktionen woanders
gewohnt ist. auch wenn es sich bei "what's fruit?" um eine
durchweg reife frucht handelt, sind ironie, verspieltheit und augenzwinkern
in keinem der songs mangelware. dass jo zimmermann mit diesem ansatz
im gesamtkatalog vom label pingipung bestens aufgehoben ist, versteht
sich von selbst. schließlich haben die vier macher und musiker springintgut,
peter presto, mister tingle und dj heiko gogolin einst ein dauerabo
auf experimentierfreudige elektronische musik mit gagfaktor abgeschlossen,
das sie wohl nie kündigen werden. mit "schlammpeitziger" und
"pingipung" kommen typen zusammen, die eh schon seit ewigkeiten
miteinander klüngeln. für zukünftige veranstaltungen bedeutet das dann
wohl: hüpfen, wippen, dauergrinsen.