das
durchweg sympathische duo "supershirt" bringt mit "der
vierte affe" ein halbes album zur überbrückung zum nächsten longplayer
heraus, natürlich auf audiolith. und auch mit diesen neueren sechs tracks
bleiben sie dem einstigen grundton von audiolith treu. das hamburger
label, das in sachen realness ja stets in der ersten reihe tanzt, zeigt
sich in letzter zeit ja eher dem hip-hop und rock zugewandt. supershirt
jedoch erinnern noch immer an dieses elektrorock-ding, mit dem sich
audiolith einen bundesweiten namen machen konnten. "der vierte
affe" zeigt sich dabei noch etwas professioneller produziert, und
auch das songwriting des duos lässt etwas mehr innovation zu. textlich
bleiben supershirt nach wie vor ziemlich ungreifbar. zwischen klamauk
und augenzwinkern verstecken sich minimale kritik an kultur und system
und episch in szene gesetzte gefühlsduselei. so recht will man nie begreifen,
ob die jungs nun unterhalten, ankreiden oder einfach fühlen wollen.
den finalen was-ist-denn-nun-los-effekt liefert dann der song "hype",
der sich mit puren metal-arrangements zu käsigem quatschgesang einiges
an soundclash erlaubt. hin und her gerissen zwischen ernst und klamauk
sind der indierockige klang, die halligen gitarrenriffs zu elektropop.
die gesamtattitüde: der perfekte soundtrack zur adoleszenz. kann das
mal bitte eine hand voll jugendlicher bestätigen? ab einem bestimmten
alter macht man sich einfach keine freunde mehr, wenn man so etwas geil
findet. aber irgendwie ist es das nämlich doch.
das
durchweg sympathische duo "supershirt" bringt mit "der
vierte affe" ein halbes album zur überbrückung zum nächsten longplayer
heraus, natürlich auf audiolith. und auch mit diesen neueren sechs tracks
bleiben sie dem einstigen grundton von audiolith treu. das hamburger
label, das in sachen realness ja stets in der ersten reihe tanzt, zeigt
sich in letzter zeit ja eher dem hip-hop und rock zugewandt. supershirt
jedoch erinnern noch immer an dieses elektrorock-ding, mit dem sich
audiolith einen bundesweiten namen machen konnten. "der vierte
affe" zeigt sich dabei noch etwas professioneller produziert, und
auch das songwriting des duos lässt etwas mehr innovation zu. textlich
bleiben supershirt nach wie vor ziemlich ungreifbar. zwischen klamauk
und augenzwinkern verstecken sich minimale kritik an kultur und system
und episch in szene gesetzte gefühlsduselei. so recht will man nie begreifen,
ob die jungs nun unterhalten, ankreiden oder einfach fühlen wollen.
den finalen was-ist-denn-nun-los-effekt liefert dann der song "hype",
der sich mit puren metal-arrangements zu käsigem quatschgesang einiges
an soundclash erlaubt. hin und her gerissen zwischen ernst und klamauk
sind der indierockige klang, die halligen gitarrenriffs zu elektropop.
die gesamtattitüde: der perfekte soundtrack zur adoleszenz. kann das
mal bitte eine hand voll jugendlicher bestätigen? ab einem bestimmten
alter macht man sich einfach keine freunde mehr, wenn man so etwas geil
findet. aber irgendwie ist es das nämlich doch.