(azez records/broken silence)
halt.
halt. halt! nicht gleich weiterklicken. der britische singer-songwriter
terry emm macht zwar eigentlich nichts anderes als unzählige andere
seines genres. und nur am rande sei dabei die frage aufgeworfen, warum
dann ein paar wenige mit ihrer musik durch die decke gehen und einem
terry emm mit seinem dritten album "starlight" beispielsweise
nur den amazon-verkaufsrang "557.991" einbringen? weiss der
teufel! mir will es weder gerecht erscheinen noch angemessen, dieses
album einfach als langweilig zu verschmähen. richtig ist wohl, dass
es von seiner instrumentierung und seinen arrangements konventionell
gespielte geschmeidig produzierte folkkost bietet. gleichzeitig aber
bewahrheitet sich auch auf "starlight" die einfache erkenntnis,
das - insbesondere bei glattem teils auch etwas harmlos wirkendem sound
- das songwriting alles ist. gibt man den songs des jungen britischen
musikers einen zweiten dritten vierten anlauf, so verschwindet die naheliegende
oben angeführte kritik, und nicht wenige entfalten hier - gerade in
ihrer unaufgeregtheit - eine wirklich sehr anrührende melancholische
größe...
(marco flöß)
terry
emm @ world wide web
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