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tokyo police club - forcefield

(memphis industries)

tokyo police club - forcefieldeigentlich hatte man die vier kanadier mit ihrem jingle-jangle-indiepop schon ad acta gelegt, zu wenig war seit ihrem debut eine musikalische weiterentwicklung zu beobachten. auf ihrem aktuellen album "forcefield" haben sie denn auch mehr denn je die konfetti-kanonen angeworfen und schmeißen euphorisch mit luftschlangen um sich. ein bißchen zu dick aufgetragen kommen die meisten songs daher und schmieren leider nicht an wenigen stellen am sound 90er-boybands vorbei. besonders das furchtbar verkrampft auf "gute laune" getrimmt wirkende "hot tonight", was die band zu allem elend auch noch als single veröffentlichtek, erschwert als zweiter song einen leichten einstieg in die platte. "forcefield" dürfte als perfekte blaupause herhalten das melodischer halligalli nicht immer die beste lösung für ein aufregendes indiepopalbum ist. "miserable" und "tunnel vision" versöhnen, lassen aber das album als ganzes leider nicht besser werden.
menschen die immer noch freude an einer leichtgewichtausgabe von weezer oder so einem kram wie passion pit und co. gefallen haben, sollten trotzdem reinhören. sie könnten es mögen.
(benedikt ruess)

tokyo police club @ world wide web