(beggars/indigo)
respekt!
fand ich das debut des damenkollektivs warpaint 2010 schon ganz gut,
aber das aufhebends und brimborium dazu doch etwas überzogen, so komme
ich nun bei album zwei nicht umhin, die qualität, den qualitativen quantensprung
und die berechtigte begeisterung darüber anzuerkennen. das kalifornische
quartett hat seine hausaufgaben gemacht, indem es seinen sound wohltuend
wie bereichernd sanft richtung keyboards geöffnet hat und sich mit seinem
songwriting über weite strecken wesentlich fokussierter am popsong präsentiert.
gepaart mit den melancholischen vocals reicht beides völlig aus, um
eine dichte intensive atmosphäre entstehen zu lassen. ein schelm wer
da die schublade trip hop sich öffnen sieht oder sich gar an portishead
erinnert fühlt...
(mf)
warpaint
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