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a place to bury strangers - transfixation

(dead oceans/cargo)

a place to bury strangers - transfixationdie shoegaze-lärm-cold-wave-everybody-darlings sind mit album nummer vier zurück. die letzten zwei waren ja eher etwas zahmer und beinah steril, das erste noch etwas orientierungslos. den energetischen, unglaublich lärmigen live-sound haben a place to bury strangers aber bislang nur einmal auf ihrer "dead moon" cover ep einfangen können.
diesmal haben die drei herren um oliver ackerman bewusst dazu entschieden, den live-sound auf platte zu bannen. und das ist ihnen gelungen. "i'm so clean" rumpelt, lärmt und fiept und ist trotzdem ein knackiger kurzer popsong.
gerade die teils unkontrollierten noisesounds und rückkopplungen hat man so seit dem "jesus and mary chain"-debüt nicht mehr gehört. im gegensatz zu vielen anderen bands, tappen a place to bury strangers aber nicht in die falle, einfach deren epigonen zu werden, sondern entwickeln ihren eigenen sound konsequent weiter.
nach den vielen glattgebügelten popplatten, die in den letzten jahren erschienen sind, ist "transfixation" eine echte erholung und erhöht die vorfreude auf die konzerte im april. ganz großartige platte, die man unbedingt sehr laut hören sollte, um möglichst alle nachbarn mit zu erfreuen!

(volker kindt)

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