(tapete records/indigo)
wirklich
beeindruckend! da kommen diese fünf schwedischen jungspunde um die ecke
und liefern mit ihrem debut "exit" mal eben eines der besten
post punk alben der letzten jahre ab. richtig ist dabei, dass sie 13
jahre nach dem interpol debut, dem gitarrenwave-revival zwar keine echte
innovation verpassen. aber im rahmen der bekannten musikalischen zutaten
und vorbilder - von joy division bis interpol mit treibendem bass, düsteren
vocals und kalt-klatschenden drums - bewegen sich diese schweden so
unglaublich stilsicher und kompetent, dass es überraschung wie genuss
ist ihnen zuzuhören. insbesondere ihr songwriting, welches nicht nur
vor sich "hindüstert", sondern hookline wie popmomente nicht
scheut, kann mich wirklich nachhaltig begeistern. da darf man die etwas
übertriebene liveperformance von sänger isak eriksson einfach mal als
jugendliche übersprungshandlung verbuchen und sich stattdessen von der
spielfreude von a projection einnehmen lassen...
(marco flöß)
a
projection @ world wide web
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