(sub pop/cargo)
eigentlich
war der plan, dass diese band gar nicht lange existiert. ein paarmal
treffen, zwei konzerte – ende. dann ist doch mehr draus geworden und
nun gibt es ein debüt auf sub pop.
das ursprüngliche konzept lässt sich bei den rohen und ungeschliffenen
songs durchaus noch raushören. da sind wir auch schon bei der stärke
von "pain": die songs erinnern mit ihren lärmigen gitarren
und den teils geshouteten gesängen an eine feine mischung von frühen
"hüsker dü" und "sonic youth". ja, sub pop hat zum
gitarrenkrach zurückgefunden. das darf auch mal eine gitarre etwas verstimmt
sein wie in "sunset's fool".
konsequenz ist das stichwort. hier wurde nicht lange rumproduziert,
sondern die rohe energie des proberaums einfach auf platte eingefangen.
"deaf wish" sind ganz sicher eine hervorragende live band.
den spaß an der musik nimmt man ihnen auf jeden fall schon auf platte
sofort ab! schön, dass es neue bands gibt, die die lücke zu füllen vermag,
die bands wie "sonic youth" hinterlassen haben.
(volker kindt)
deaf
wish @ facebook
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