(full time hobby/rough trade)
diese
scheibe ist einfach unglaublich... gut! ein doppelalbum voll mit leisen
wie anspruchsvollen, gefühlvollen wie unterhaltsamen songs, immer getragen
durch die angenehm anschmiegsamen und weichen vocals des ex-tunng sam
genders. gut drei jahre hat der brite sich für sein zweites album "chromatics"
zeit gelassen, um nun nahtlos an sein debut aus 2012 anzuschließen.
und war der vorgänger "black light" teilweise noch rhythmischer
und enger angelehnt an den folktronica-sound seiner ex-band, so läßt
sich auf "chromatics" eine musikalische entwicklung weg davon
beobachten, etwa indem vereinzelt die elektronischen elemente weiter
zurückgefahren werden und nur noch ein hintergrundgerüst bilden (ohne
gänzlich darauf zu verzichten) und - einmal mehr - eine erstaunliche
fülle an hochmelodiösem und harmonischem songwriting raum geben. um
den sound von "chromatics" etwas einzukreisen könnte man vielleicht
auf referenzen an den von mir ebenfalls sehr geschätzten james yuill
auf der einen und badly drawn boy auf der anderen seite verweisen.
diagrams gelingt hiermit auf jeden fall ein erster musikalischer höhepunkt
des noch jungen jahres 2015.
(marco flöß)
diagrams
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