(caroline records)
seine
neue solo-scheibe "matador" ist eine feine ruhige und schöne
überraschung geworden, auch oder gerade da man vergleiche mit seiner
britischen britpop-kultband supergrass, die derzeit auf eis liegt, nicht
machen sollte. klar, seine tolle charakteristische wunderbar angeraute
jaulende stimme wird immer noch jeden alten supergrass-fan verzücken,
doch ob "matador" neue jüngere fans erreichen wird die keine
verbindung zu supergrass, geschweige zu dem namen gaz coombes haben,
darf man ein bißchen bezweifeln. denn: große hits enthält das album
nicht, dafür aber ganz tolles songwriting, gute texte ("‚20/20"
oder auch "detroit") und feine arrangements, die zwischen
psychedelic pop, progpop und britisch powerfolk hin- und her driften.
"matador" ist wirklich ein "grower". sie wächst
mit dem hören und offenbart einem 11 feine popsongs, die auch ohne den
eingängigen radiohit auskommt. das muß man auch erstmal schaffen. also,
gebt ihr eine chance, dann werdet ihr sie schätzen. chapeau!
(benny ruess)
gaz
coombes @ world wide web
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