"a
forest of arms" ist das sechste album der in toronto, kanada, beheimateten
great lake swimmers. von tony dekker, sänger und gitarrist der band,
ist es bereits die achte veröffentlichung von neuem material und folgt
seinem 2013 erschienenen solowerk "prayer of the woods". musikalisch
und thematisch reiht sich das neue album in die vorgängerwerke ein.
die great lake swimmers komponieren dynamische popballaden, die durch
banjo und geige immer auch ein bißchen folklore in sich tragen. der
folkloristische bezug findet sich auch in den gewählten und besungenen
themen der songs; sie kreisen um natur, die schönheit des weltlichen
und erkunden enge persönliche bindungen, die uns täglich zusammenhalten.
die zivilisation bzw. die stadt steht dabei der wildnis kongruent gegenüber,
ganz wie im klassichen amerikanischen western. dieser widerspruch schreibt
sich auch in die aufnahmeprozesse der musik ein: die geigen wurden im
heliconian club in toronto aufgenommen, während bass- und schlagzeugtracks
im chalet studio, inmittene einer hügellandschaft gelegen, eingespielt
wurden. diverse gesangs- und gitarrentracks spielte die band in den
höhlen und kavernen von tyendinaga in ontario ein. inhalt und musik
verbinden sich so in liedern wie "don't leave me hanging",
"the great bear" und "with every departure". auch
wenn musikalisch sehr tradiert ist, haben "a forest of arms"
und insbesondere die great lake swimmers aufmerksamkeit verdient. nicht
nur verbinden sie auf spannende art thema und aufnahmeprozess des albums,
sondern tragen zudem die inhalte in unsere realität: dekker und die
band setzen sich lautstark gegen den bau einer pipeline durch die nördlichen
regenwälder von britisch columbia ein. ein mehr als unterstützenwertes
und nobles unterfangen!
jf
"a
forest of arms" ist das sechste album der in toronto, kanada, beheimateten
great lake swimmers. von tony dekker, sänger und gitarrist der band,
ist es bereits die achte veröffentlichung von neuem material und folgt
seinem 2013 erschienenen solowerk "prayer of the woods". musikalisch
und thematisch reiht sich das neue album in die vorgängerwerke ein.
die great lake swimmers komponieren dynamische popballaden, die durch
banjo und geige immer auch ein bißchen folklore in sich tragen. der
folkloristische bezug findet sich auch in den gewählten und besungenen
themen der songs; sie kreisen um natur, die schönheit des weltlichen
und erkunden enge persönliche bindungen, die uns täglich zusammenhalten.
die zivilisation bzw. die stadt steht dabei der wildnis kongruent gegenüber,
ganz wie im klassichen amerikanischen western. dieser widerspruch schreibt
sich auch in die aufnahmeprozesse der musik ein: die geigen wurden im
heliconian club in toronto aufgenommen, während bass- und schlagzeugtracks
im chalet studio, inmittene einer hügellandschaft gelegen, eingespielt
wurden. diverse gesangs- und gitarrentracks spielte die band in den
höhlen und kavernen von tyendinaga in ontario ein. inhalt und musik
verbinden sich so in liedern wie "don't leave me hanging",
"the great bear" und "with every departure". auch
wenn musikalisch sehr tradiert ist, haben "a forest of arms"
und insbesondere die great lake swimmers aufmerksamkeit verdient. nicht
nur verbinden sie auf spannende art thema und aufnahmeprozess des albums,
sondern tragen zudem die inhalte in unsere realität: dekker und die
band setzen sich lautstark gegen den bau einer pipeline durch die nördlichen
regenwälder von britisch columbia ein. ein mehr als unterstützenwertes
und nobles unterfangen!