das
duo the helio sequence aus oregon "begleitet" mich bereits
seit gut 10 jahren, seit ihre dritte scheibe "love and distance"
2004 im noch jungen neuen jahrtausend auf sub pop erschien. in all den
jahren haben haben sie mir wirklich unglaubliche musikalische momente
geschenkt. da kann zuallererst das für mich bisher beste album "keep
your eyes ahead" genannt werden, welches mir auch nach all den
jahren als das in sich geschlossenste werk erscheint. oder zuletzt auf
ihrem - insgesamt leider enttäuschenden - nachfolger "negotiations",
die wirklich unglaubliche ballade "december", einer der besten
songs des jahres 2012! nun sind seitdem noch einmal drei jahre ins land
gegangen und the helio sequence sind zurück mit ihrem sechsten - nun
selbstbetitelten - langspieler. gibt man sich im rahmen dieser rezi
die mühe und versucht sich an einer gesamtschau, so kann man sehr gut
musikalische entwicklungslinien und konstanten der beiden amis nachzeichnen.
schon immer hat das duo seinen indiegitarrensound - mal mehr mal weniger
- mit elektronischen elementen durchsetzt, angereichert, wie auch immer.
klang das 2004 dann - durchaus zeitgemäss - noch wie eine mischung aus
modest mouse und diskret psychedelischen flaming lips, so war der bereits
erwähnte nachfolger "keep your eyes ahead" wesentlich gitarrenlastiger
und hymnischer. wobei - und das ist eine weitere konstante - es the
helio sequence schon immer verstanden haben, angenehm pathetische indiehymnen
zu schreiben. auf dem letzten album "negotiations" waren dann
die musikalischen schwerpunkte wieder etwas verschoben und erinnerten
teilweise eher an den ruhigeren midtemposound von beach house. mit "the
helio sequence" gelangen die beiden musiker summers und weikel
musikalisch schließlich irgendwo in der mitte der letzten beiden werke
an. die modernen elektronischen einflechtungen stehen hier meist in
einem guten wechselspiel mit dem eher klassischen - weiterhin schwelgerischen
- songwriting und dem übrigen arrangement. in der folge ergibt sich
ein ungemein geschlossener und gleichzeitig abwechslungsreicher höreindruck,
der "the helio sequence" für mich zu einem der besseren alben
dieses frühsommers macht...
(marco flöß)
das
duo the helio sequence aus oregon "begleitet" mich bereits
seit gut 10 jahren, seit ihre dritte scheibe "love and distance"
2004 im noch jungen neuen jahrtausend auf sub pop erschien. in all den
jahren haben haben sie mir wirklich unglaubliche musikalische momente
geschenkt. da kann zuallererst das für mich bisher beste album "keep
your eyes ahead" genannt werden, welches mir auch nach all den
jahren als das in sich geschlossenste werk erscheint. oder zuletzt auf
ihrem - insgesamt leider enttäuschenden - nachfolger "negotiations",
die wirklich unglaubliche ballade "december", einer der besten
songs des jahres 2012! nun sind seitdem noch einmal drei jahre ins land
gegangen und the helio sequence sind zurück mit ihrem sechsten - nun
selbstbetitelten - langspieler. gibt man sich im rahmen dieser rezi
die mühe und versucht sich an einer gesamtschau, so kann man sehr gut
musikalische entwicklungslinien und konstanten der beiden amis nachzeichnen.
schon immer hat das duo seinen indiegitarrensound - mal mehr mal weniger
- mit elektronischen elementen durchsetzt, angereichert, wie auch immer.
klang das 2004 dann - durchaus zeitgemäss - noch wie eine mischung aus
modest mouse und diskret psychedelischen flaming lips, so war der bereits
erwähnte nachfolger "keep your eyes ahead" wesentlich gitarrenlastiger
und hymnischer. wobei - und das ist eine weitere konstante - es the
helio sequence schon immer verstanden haben, angenehm pathetische indiehymnen
zu schreiben. auf dem letzten album "negotiations" waren dann
die musikalischen schwerpunkte wieder etwas verschoben und erinnerten
teilweise eher an den ruhigeren midtemposound von beach house. mit "the
helio sequence" gelangen die beiden musiker summers und weikel
musikalisch schließlich irgendwo in der mitte der letzten beiden werke
an. die modernen elektronischen einflechtungen stehen hier meist in
einem guten wechselspiel mit dem eher klassischen - weiterhin schwelgerischen
- songwriting und dem übrigen arrangement. in der folge ergibt sich
ein ungemein geschlossener und gleichzeitig abwechslungsreicher höreindruck,
der "the helio sequence" für mich zu einem der besseren alben
dieses frühsommers macht...