hooton tennis club - highest point in cliff town
(heavenly records)
ganz
klar, die vier liverpooler vom hooton tennis club haben in ihrer jugend
zuviel velvet crush und pavement gehört. da verwundert es auch kaum,
dass ihr debutalbum "highest point in cliff town" an vielen
stellen leider nur wie ein etwas schlappes abziehbild dieser indieikonen
wirkt. schrammelgitarren und ein mid-tempo-schlagzeug, das immer schleppt
und nie treibt sind da zu wenig um nachhaltig zu begeistern. schade,
denn eigentlich ist diese album - welches unter der regie von bill ryder
jones (ex-the coral) entstand - wirklich fein produziert. zudem lässt
einen der grundsound wohlig in erinnerungen an seelige 1990er college
rock zeiten schwelgen. doch bis auf die wirklich formidablen singles
"p.o.w.e.r.f.u.l. p.i.e.r.r.e." und "kathleen sat on
the arm...", die stephen malkmus sicher auch gefallen würden, bleibt
das quartett im vergleich zu den unzähligen 90er us-college-rock-indie-bands
nur durchschnitt, wenn auch im oberen level.
(benny ruess)
hooton
tennis club @ facebook
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