(pias)
wer
hätte das gedacht das die indie-prog-bombast-poprocker mew aus dänemark
nach über sechs jahren uns nochmal mit einem neuen album beglücken?
dementsprechend hoch waren daher die erwartungen. unterstützt von bloc
party gitarrist russell lissack, der ja live auch mal gerne bei ash
aushilft, haben sie mit "plus/minus" ein feines comebackalbum
abgeliefert. mew waren für mich in ihren arrangements und vielschichtigkeit
eh immer die besseren muse, auch wenn sie manchmal etwas arg am stadionrock
vorbeischrammten. mew bleiben sich auf ihrem fünften bzw. letzten album
treu. die soundstruktur wenig verändert und auch die hymnenhaftigkeit
beibehalten. warum auch wenn man seine nische gefunden hat. songs wie
"witness" oder "the night believers" sind hymnen
die jeden mew-fan begeistern. leider nimmt die ohrwurmdichte danach
auf dem album etwas ab, macht aber platz für gekonnten progpop. trotz
der spärlichkeit an hitmaterial ist "plus/minus" ein gelungenes
comeback.
(benny ruess)
mew
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