mono and the ocean - transcendental
(pelagic/cargo)
"mono"
sind ja inzwischen schon recht bekannt und genießen den ruf, die japanischen
"mogwai" zu sein. bei "mono and the ocean" handelt
es sich nicht um ein neues projekt, sondern um eine split-ep. "mono"
treffen auf die deutschen "ocean". beide bands steuern diesem
projekt einen längeren, über zehnminütigen track bei.
"mono" liefern überzeugend ab. das sich langsam steigernde
instrumental im stile von "explosions in the sky" fällt auf
einmal in sich zusammen und klingt mit melancholisches streicher und
klavierklängen aus. gewohnt gut.
einer band wie "the ocean" kann ich persönlich dagegen gar
nichts abgewinnen. das stück ist ein viel zu langes ami-stadionrock
stück voller schlimmer klischees – angefangen bei geshoutetem gesang
("linkin park" ist nicht fern!), über prog inspirierten keyboardflächen
und schleppendem doublebass schlagzeug. und dazu getragen von einer
gewissen zur schau gestellten virtuosität. das macht den track leider
ziemlich seelenlos.
fazit: hälfte gut, hälfte unbedingt verzichtbar.
(volker kindt)
the
ocean collective @ facebook
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