home                                     club        musik       konzerte
plattenkritiken | popnews | interviews | popclassics | clubplaylists | plattenlabels

naytronix - mister divine

(city slang/universal)

naytronix - mister divine"naytronix" ist nate brenner, bassist der tune-yards. das lässt erwarten, hier auf sehr zeitgemäße musik zu treffen. indie pop. und genau so ist es. allerdings ist "mister divine" kein gewöhnliches und einfaches popalbum. hier werden viele verschiedene einflüsse in einem maße verwurstet, so dass der konventionelle popsong in unkonventionellen klangwelten beinahe zu verschwinden droht. 60er, 70er, spaceage, psych, prog - fusion manchmal gar – kann hier entdeckt werden. aber "naytronix" gelingt es, woran sonst so viele scheitern: er verzettelt sich nicht! trotz der vielfalt und der vielen einflüsse ist das album ein ganzes - die sprichwörtlich runde sache. ich muss vor allem beim gesang an "caribou" denken. nur mehr indie pop als dancefloor orientiert. von der spleenigkeit mag man auch "mgmt" erahnen. eigentlich alles richtig gemacht. trotzdem will das album nicht so richtig funktionieren. woran das liegt, vermag ich nicht zu sagen. das kann aber auch einfach an mir liegen.

(volker kindt)

naytronix @ world wide web