no devotion - permanence
(collect records/ada)
ganz
klar! dieses album macht mir wieder einmal deutlich, wo meine geschmackliche
grenze zwischen indie und alternative rock verläuft... sicher, atmosphärisch
wie musikalisch kann man von "permanence" die ein oder andere
brücke zu bands wie editors und interpol schlagen. allerdings, wo no
devotion auf ihrem debut richtung alternative abbiegen, haben sich die
beiden anderen neo wavebands in der vergangenheit andere musikalische
spielwiesen gesucht... bei no devotion aber braucht diese feststellung
auch gar nicht weiter verwundern, spätestens mit der info, dass sich
hier der ehemalige thursday frontmann geoff rickly und die britischen
lostprophets als no devotion zusammengefunden haben. trotz einer ersten
top 10 single in den uk-charts ("stay") und großer erwartungen
an dieses debut, ist auf "permanence" für mich musikalisch
nur wenig zu holen. entweder die songs überzeugen mich nicht, oder der
gesang ricklys nervt mich oder die gitarren sind mir - wenn auch recht
diskret abgemischt - doch zu "nu metallig". ich möchte das
ausdrücklich betonen, für mich ist damit keine wertung - ob dieses album
gut oder schlecht ist - gemeint, sondern die einfache feststellung,
dass es irgendwie nicht passt mit mir und no devotion.
(marco flöß)
no
devotion @ world wide web
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