(atomino/broken silence)
wow!
ich bin wirklich wirklich beeindruckt. das dritte album der chemnitzer
indierocker schafft echt was weg. nicht nur das die produktion ausgesprochen
saftig und druckvoll daherkommt, auch das songwriting des quartetts
kann sich sehen und hören lassen. hier wird nicht nur stumpf gerockt
oder geschrammelt. vielmehr finden sich bei einigen der songs auf "no
star" feine melodiebögen, die mit unterschiedlichen arrangements
und soundideen ein überdurchschnittliches hörvergnügen bereiten (höre
etwa "sirens and dissonance" oder "friend of the night").
immer wieder schaffen es suralin auf "no star" ihren eher
klassisch angelegten indierock aufzubrechen und mit einer wavigen melancholischen
atmosphäre zu versüßen, oder ihn gleich in eine famose ballade zu gießen
(höre "salvation"). der gefühlvolle gesang von frontmann alexander
warnke tut da sein übriges und läßt mich an amerikanische kollegen wie
nada surf, male bonding und die längst vergessenen aveo aus seattle
denken. auch auf stickman records könnte ich mir diesen langspieler
gut vorstellen... ganz ehrlich, diese platte muss sich kein stück vor
amerikanischen produktionen verstecken und ist für mich eine überraschung
dieses herbstes!
(marco flöß)
suralin
@ world wide web
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