bob mould - patch the sky
(merge/cargo)
der
alte mann und seine (e-)gitarre ist zurück. trotz kurzer akustik-gitarren-ausflügen
blieb bob mould der e-gitarre und seinem prägnanten songstil seit seinen
frühen, wilden tagen bei der sst-band "hüsker dü" stets treu.
natürlich klingt "patch the sky" erheblich anders als die
frühen "hüsker dü", aber seither ist ja auch eine menge zeit
vergangen.
klar, aber diese art des songwritings und die druckvollen gitarren ziehen
sich wie ein roter faden durch moulds platten. und wo gerade das 2012er
album "silver age" von der kritik gefeiert wurde, weil es
wieder so wild und beinahe punkig war, setz das neue werk genau wieder
an der stelle an. songs wie "the end of things" atmen den
geist des punk und lassen viele junge bands alt aussehen. bei alledem
hat bob mould aber in allen songs diese für ihn typischen und hymnischen
melodien. das ist jetzt überhaupt nicht böse gemeint, aber ich denke
dabei oft, das klingt wie gute "r.e.m.", bei denen jemand
die handbremse losgelassen hat.
gute songs, gute melodien und viel druck. was will man mehr - auch wenn
wir sicher nie wieder ein "zen arcade" bekommen werden...
(volker kindt)
bob
mould @ world wide web
|
|