cass mccombs - mangy love
(anti/indigo)
oha,
album nummer acht! nach drei jahren pause und einer compilation im letzten
jahr auf domino, seiner langjährigen "hausplattenfirma", nun
- nach einem labelwechsel - also neuer stoff von cass mccombs. auf "mangy
love" ist gar nicht so viel anders als in der vergangenheit! wenn
er will, kann mccombs tolle songs schreiben, eindringlich, melodiös,
vielschichtig und doch eingängig... und doch, insbesondere der vorgänger
"big wheel and others" blieb irgendwie blass und wollte -
zumindest bei mir - nicht zünden. ganz anders wieder hier auf "mangy
love". vom ersten song "bum bum bum" an entspinnt der
mittlerweile fast 40-jährige songwriter eine dichte wie warme atmosphäre
und versteht es, diese sehr gekonnt in unterschiedliche arrangements
zu verpacken. ein höhepunkt bildet dabei sicherlich die zu recht ausgekoppelte
single "opposite house", die mich mit ihrer entrückten sunshinepoppigen
stimmung und der in den vordergrund gemischten gitarre entfernt an den
"sophisticated pop" einiger 80er bands wie pale fountains
oder microdisney denken lässt. nach annähernd 15-jähriger karriere macht
es wieder spass cass mccombs beim musizieren zuzuhören und es scheint,
als schwinge sich der kalifornier hier zu neuen musikalischen höhen
auf! spitze!
(marco flöß)
cass
mccombs @ world wide web
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