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descendents - hypercaffium spazzinate

(epitaph)

descendents - hypercaffium spazzinatenach über 12 jahren gibt es eine neue scheibe von milo aukerman und den seinen die sicherlich in einer reihe mit hüsker dü (sugar), bad religion und the replacements genannt werden müssen wenn es um prägenden popwerpop-punk geht der auch große teile der indierock n’ roll-szenerie faszinierte und begeisterte.
bei 16 songs in einundreißig minuten zeigen die punkpop-opas den ganzen billy talents und bekackten bring me the horizon mal so richtig wo der punkrock-hit-hammer hängt. sie klingen über weite strecken immer noch so wie man sie mochte und schätzte. wer was anderes erwartete hat die „für immer punk“-attitüde der descendents eh nie verstanden. die platte hat biss und power die man sich bei weiten teilen der jüngeren schmierigen radio-möchtegern punks wünschen würde. da ist noch die wut zu spüren die man so lange vermisste. ‚victim of me’ ‚limiter’ und der an sugar erinnernde ohrwurm ‚ without love’ sind super songs. nein, diese platte ist kein reinfall, sondern ein segen. Jedem zu empfehlen der vom nicht enden wollenden gefühlsduseligen folkpop die nase gestrichen voll hat und es schön melodiös, aber punkig laut braucht. die richtige musik zur rechten zeit zum aufwachen.
(benny ruess)

descendents @ world wide web