(frenchkiss records)
joa,
so kanns gehen! klang mir das debut der new yorker posterindieboys drowners
2014 noch zu sehr nach britrock anno 2006/2007, so haben sie auf und
mit ihrem zweitling "on desire" nun kleine aber fürs gesamtbild
gewichtige soundveränderungen vorgenommen.
dabei haben die drowners auch dieses mal nicht den indie- und britpop
neu erfunden. vielmehr betonen sie in ihren neuen songs einflüsse irgendwo
zwischen smiths und suede - die zwar vorher auch vereinzelt vorhanden
waren - nun aber deutlich mehr zur geltung kommen. finde ich gut...
denn der erhöhte pathosfaktor macht in kombination mit einem gereiften
verbesserten songwriting schon die halbe miete und verleiht der musik
der drowners den nötigen "soul"... songs wie die schwelgerischen
"human remains" und "pick up the pace" oder die
beiden potenziellen titel für den indiefloor "someone else is getting
in" und "another go" liegen über dem durchschnittlichen
indiebrei und machen "on desire" zu einer unterhaltsamen guten
modernen britpopscheibe aus 2016...
(marco flöß)
drowners
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