(neue meister/edel)
nach
seinem solodebüt "the houseboat and the moon" (2014) veröffentlicht
der in mailand, italien, geborene federico albanese "the blue hour";
ein album vielschichtiger kompositionen zwischen orchestermusik und
elektronik. das album eröffnet zudem das neue sublabel "neue meister"
von berlin classics. "neue meister" bietet musikern wie albanese,
künstlern, die zwischen klassicher musik und technischem fortschritt
experimentieren und komponieren, einen neuen raum, eine neue öffentlichkeit.
albanese komponiert auf seinem zweiten werk mehr, als dass er experimentiert.
er kombiniert klavier, cello und zurückhaltende synthesizerklänge zu
harmonischen und überlegten kompositionen. sein spiel fängt zwischentöne
ein, stellt die musik in einen öffentlichen raum, einer lauten und hektischen
gegenwart, versucht diese zu entschleunigen. doch ganz kann albanese
dieser hektik nicht entfliehen, seiner wahlheimtat berlin entkommen;
in dem song "celine" schleicht sich ein zurückhaltender beat
in die stark neoklassisch geprägten lieder. es ist die umwelt, die albaneses
werk beeinflusst. nicht von ungefähr spielte er seine songs vollständig
mit analogen geräten ein, um einen warmen klang der kompositionen zu
erzielen, aber auch, um die die welt beim aufnahmeprozess teilhaben
zu lassen. so gelingt albanese ein sehr zeitgemäßes werk voll von harmonie
und spannungen zwischen energetischem leben und traumhafter verschrobenheit.
jf
federico
albanese @ world wide web
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