voll
full time hobby! so langsam - meine ich - bildet sich bei dem gerade
einmal etwas über 10 jahre alten londoner label heraus, wo besondere
musikalische vorlieben der beiden betreiber liegen. verspielt, melancholisch-verträumt,
bisweilen orchestral und meistens geschmeidig-poppig, so lassen sich
schwerpunkte vielleicht ein wenig einkreisen. nicht verwunderlich also,
wenn sich für die beschreibung von magnetic norths zweitem werk "prospect
of skelmersdale" alle diese adjektive hinzuziehen lassen.
das illustre trio - bestehend aus hannah peel, die eng mit john foxx
und tunng zusammengearbeitet hat, simon tong (ex-mitglied von verve,
shining und gorillaz) und seinem erland and the carnival bandbuddy gawain
erland cooper - schließt hier nahtlos an sein debut aus 2012 an. erneut
spielt es romantische songs, die liebevoll mit synthies, gitarre und
streichern arrangiert werden. in kombination mit den mehrstimmigen vocals
und vereinzelt in den hintergrund gelegten verschleppten beats entsteht
immer wieder eine schöne und zurückgelehnte dreampoppige atmosphäre.
lediglich ihr songwriting könnte an der ein oder anderen stelle pointierter
sein. findet sich kein melodisches leitthema, so steht der sound auf
"prospect of skelmersdale" in der gefahr zu luftig-leichter
hintergrundmusik zu verkommen. zum glück kriegen magnetic north immer
wieder schnell die kurve und steigern sich damit - im vergleich zu ihrem
debut - doch erheblich...
(marco flöß)
voll
full time hobby! so langsam - meine ich - bildet sich bei dem gerade
einmal etwas über 10 jahre alten londoner label heraus, wo besondere
musikalische vorlieben der beiden betreiber liegen. verspielt, melancholisch-verträumt,
bisweilen orchestral und meistens geschmeidig-poppig, so lassen sich
schwerpunkte vielleicht ein wenig einkreisen. nicht verwunderlich also,
wenn sich für die beschreibung von magnetic norths zweitem werk "prospect
of skelmersdale" alle diese adjektive hinzuziehen lassen.