(domino/goodtogo)
"bugger
me" ist sam coomes debut. allerdings muss richtigerweise gesagt
werden: solo-debut. tatsächlich kann coomes auf eine bewegte musikalische
vergangenheit zurückblicken, wozu in erster linie "quasi",
aber auch elliot smiths "heatmiser" zählen.
solo spielt er orgeln zu einer recht schrottigen drummachine. das erinnert
musikalisch mal an spacelady oder sogar an "suicide". coomes
durchzieht seine musik mit einer slacker atmosphäre und verbindet sie
mit einer gewissen zerstörtheit. er selber nennt das rock 'n' roll.
dafür ist es mir dann doch etwas zu wenig rock. etwas spacig hier und
da triffts da eher. und dringlich musiziert er immer - dazu gesang mit
schepperndem federhall.
das hat schon was, aber ist dann auf albumlänge doch etwas zu wenig
abwechslungsreich.
nicht schlecht, aber da ist noch luft nach oben.
(volker kindt)
sam
coomes @ world wide web
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