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spring king - tell me if you like to

(island records)

spring king - tell me if you like toschon mit ihren ersten beiden singles galten die britischen garagen-post punks aus manchester als ganz neuer heißer scheiß. umso gespannter war man auf das debutalbum, welches die hohen erwartungen leider nicht ganz erfüllen kann. "tell me if you like to" zitiert gängigen garagenpunk der letzten 30 jahre, minimiert den aber zu oft auf wohlfühl-radiorock runter. das tut der ganzen sache nicht so richtig gut. etwas mehr radikalität und man hätte möglicherweise eines der besten indierockdebuts 2016 in den händen gehalten. "in the city" oder "who are you" haben immerhin schon längst ihren weg auf den indiedancefloor gefunden und so dürfte die band gute chancen haben weiter durchzustarten.
immer wieder finden sich the clash und the damned zitate, was aber bei solchen jungspunden abslout legitim ist. die radikalität und virtuosität ihrer landsmänner the computers oder der schwedischen the hives bringen sie auf albumlänge jedoch nicht mit und die ganze kiste wirkt fast berechnend und durchgezirkelt. ein absolut akzeptables debutalbum aber kein ganz großer wurf. abhaken und weitermachen.
(benny ruess)

spring king @ world wide web