(trouble in mind/cargo)
ultimate
painting sind jack cooper und james hoare. begleitet werden sie auf
ihrem dritten album "dusk" von melissa rigby am schlagzeug.
die band lebt in london, ein umstand, hört man das aktuelle album, den
man anzweifeln möchte; "dusk" ist ein sehr homogenes album,
bestehend aus zehn songs, die sanft ineinander überzugehen scheinen
(sie tun es nicht). harmonien und melodien ergänzen sich über liedgrenzen
hinweg, haben aber immer auch zeit, sich innerhalb der einzelnen songs
zu entfalten. räumliche enge scheint es nicht zu geben, so atmosphärisch
und offen sind die songs arrangiert. klänge und melodien haben viel
zeit sich zu entwickeln - das räumlich und zeitliche empfinden scheint
entrückt, die lieder der realität ein wenig fern, wie in watte gepackte
träume, wie die ewigen wellenbewegungen vor der amerikanischen westküste.
nicht selten scheinen sich die songs in wiederholungen zu verlieren:
hypnotisierend und der folkpsychszene nah.
dabei werden die songs immer wieder von sanften poprhythmen unterlaufen,
die wir aus den 70er und folgejahren der westküstenszene der usa kennen
und die london so fern scheinen. cooper und hoare's stimmen helfen,
die songs dem irdischen weiter zu entrücken. harmonisch passen sich
ihre gesänge in die liedstrukturen, lassen sich treiben, zwischen monotonie,
hoffnung und langeweile.
jf
ultimate
painting @ world wide web
|
|