yung - a youthful dream
(veröffentlichung, label)
die
dänischen garagen-indiepunks von yung haben nun endlich ihr debutalbum
"a youthful dream" auf die alternative musikwelt losgelassen.
die truppe aus aarhus zuckelt auch frisch munter drauflos. beim ersten
hören irgendwo in den schubladen zwischen dem kalifornischen skaterpunk
à la wavves oder fidlar und 90er us-college–punkrock lassen sich yung
einordnen. mikkel holm silkjaer und seine mannen geben sich gerne so,
als wüssten sie gar nicht wen sie hier durchaus gelungen nacheifern.
das ist natürlich blödsinn, denn zu offensichtlich sind die referenzen.
vielleicht würde es sich so anhören, wenn the replacements mit yuck
eine platte machen würden. "a youthful dream" ist ein durchaus
passender titel. das album zieht sich nämlich wie ein angenehmer jugendskatertraum
durch die gehörgänge, auch wenn es keinen wirklich bleibenden eindruck
hinterlässt. dafür fehlen der scheibe leider eben doch die hits oder
zumindest die ohrwürmer. man hat hier wirklich alles die letzten 26
jahre schon zig mal gehört. wer jedoch neue indiegaragenrock bands sucht,
wird mit yung durchaus zufrieden sein. solides handwerk, aber eben auch
nicht mehr.
(benny ruess)
yung
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