british sea power - let the dancers inherit the party
(caroline records)
etwas
unverhofft kommt das mittlerweile sechste album der britischen indiepopper
british sea power aus brighton um die ecke.
die band war die letzten jahre viel am experimentieren, hat diverse
soundtracks produziert und sich dabei wohl wenig um hookline-lastige
alben geschert.
doch sehr überraschend kehren sie nun mit "let the dancers inherit
the party" auf den pfad zurück, den sie 2008 schon verlassen hatten.
nämlich: eingängigen bisweilen auch hymnischen indie-gitarrenpop. "bad
bohemian" ist eine top-single, die cure oder divine comedy locker
das wasser reicht. auch andere songs, wie "what you're doing"
und "saint jerome" gehen ebenfalls voll klar und lassen alte
fan-herzen höher schlagen. leider fällt der rest des albums etwas ab,
geht aber gut als solide durch. neue fans werden die jungs mit "let
the dancers inherit the party" nicht gewinnen, aber alte auch keineswegs
vergraulen.
es ist wie gesagt eine prog-britpop-platte mit guten momenten aber auch
ohne bleibenden eindruck geworden.
(benny ruess)
british
sea power @ world wide web
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