(week of wonders/indigo)
ob
cairobi wohl ein ähnliches schicksal ereilt wie etwa die local natives
im letzten jahr oder die cayucas vor zweien? das musikalische vermögen
ist da, gute - teils auch wilde - ideen und ansätze von folk über psych
zu world music sind unüberhörbar, und doch will auch cairobi kaum eine
wirklich zündende melodie glücken. sicher, das international weithin
verwurzelte quartett hat immer wieder feine harmoniegesänge im gepäck
und bei songs wie "ghost" und "no better ending"
fließen diese in sehr schöne kleine popsongs. nur reicht das (mir) auf
dauer nicht. cairobi schaffen es nämlich nur ansatzsweise, dieses aufblitzende
songwriterische vermögen und niveau auf albumlänge zu halten... ein
bisschen wie bestellt aber nicht abgeholt, so kommt man sich vor! cairobis
gleichnamiges debut "cairobi" wirkt daher wie unvollständig,
halb fertig, nicht zu ende gebracht, gedacht, gemacht... schade!
(marco flöß)
cairobi
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