"ich
werde auferstehen" ist der aus dem lateinischen übersetzte titel
des neuen albums von fink (fin greenall, tim thornton, guy whittaker).
das kling nach neuanfang, nach einem einschnitt in der musikalischen
laufbahn; beides, dies ist vorwegzunehmen, ist nicht der fall. greenall,
das zentrum der band, in uk geboren und in berlin lebend, präsentiert
mit "resurgam" allerdings ein album, was sich vom vorgängerwerk
deutlich unterscheidet. damit stellt es aber keine ausnahme im oeuvre
von fink dar, präsentierte die band doch unlängst mit "horizontalism"
(2015) eine erlektronische neuerfindung und veröffentlichte anfang des
jahres einen bluesigen roadtrip auf "fink's sunday night blues
club, vol. 1". greenall sagt dazu: "meine erfahrung mit der
blues-platte erlaubte es mir, als sänger, musiker und produzent alles
neu auszuprobieren. mit resurgam gibt es viel mehr zeug, das auf dem
auftreten selbst basiert, und auf viel mehr gefühl statt auf technische
fähigkeiten. … die tracks haben eine lange reise hinter sich, folglich
wohnt ihnen ein selbstvertrauen inne, das wir eine ganze weile aufgebaut
haben. das konzept von 'ich werde wiederauferstehen, ich werde zurückkommen'
hat super in die ganze stimmung des albums gepasst."
"resurgam" beginnt ruhig, als ein entschleunigter gegenentwurf
zu unserer heutigen zeit. die band nimmt sich zeit, melodien langsam
zu entfalten, töne zu kompositionen zu formen. beinahe minimalistisch
wirken die songs, verzichten im kleinen auf eine große geste und den
beinahe zur gewohnheit gewordenen pathos. viele der lieder sind basslastig
und schaffen durch ihre arrangements eine atmosphärische stimmung, die
in dem leicht stürmerisch und drängenden "there's just something
about you", zugleich das letzte lied des albums, einen zukunftsweisenden
höhepunkt findet. wie der titel, der einer inschrift eines gemäldes
in einer kapelle in cornwall, greenalls heimat, entlehnt ist, scheinen
auch die songs dem alltäglichen ein wenig entrückt, berühren etwas sakrales,
und erlauben es uns, der hektischen realität für einige momente zu entkommen.
jf
"ich
werde auferstehen" ist der aus dem lateinischen übersetzte titel
des neuen albums von fink (fin greenall, tim thornton, guy whittaker).
das kling nach neuanfang, nach einem einschnitt in der musikalischen
laufbahn; beides, dies ist vorwegzunehmen, ist nicht der fall. greenall,
das zentrum der band, in uk geboren und in berlin lebend, präsentiert
mit "resurgam" allerdings ein album, was sich vom vorgängerwerk
deutlich unterscheidet. damit stellt es aber keine ausnahme im oeuvre
von fink dar, präsentierte die band doch unlängst mit "horizontalism"
(2015) eine erlektronische neuerfindung und veröffentlichte anfang des
jahres einen bluesigen roadtrip auf "fink's sunday night blues
club, vol. 1". greenall sagt dazu: "meine erfahrung mit der
blues-platte erlaubte es mir, als sänger, musiker und produzent alles
neu auszuprobieren. mit resurgam gibt es viel mehr zeug, das auf dem
auftreten selbst basiert, und auf viel mehr gefühl statt auf technische
fähigkeiten. … die tracks haben eine lange reise hinter sich, folglich
wohnt ihnen ein selbstvertrauen inne, das wir eine ganze weile aufgebaut
haben. das konzept von 'ich werde wiederauferstehen, ich werde zurückkommen'
hat super in die ganze stimmung des albums gepasst."