joel jerome - cosmic bear jamboree
(elite records/broken silence)
joel
jerome ist produzent und tontechniker aus la und hatte seine finger
schon bei vielen produktionen von etwa "la sera" im spiel.
das alles lenkt aber von seiner eigenen musik ab.
die vorbilder liegen auf der hand, wenn man sich nur anschaut, was jerome
hier u.a. covert: "cosmic dancer" (t-rex). spacig und glamig
geht es also zu.
hallige sounds treffen auf psychedelische melodien. der gesang ist bisweilen
so verhallt, dass er sich hinter der musik zu verstecken scheint. das
klingt wie in "i don't wanna die" beatlesk, erinnert in großen
teilen an die "flaming lips", "mgmt" oder gar an
das "electric light orchestra". retro prägt als roter faden
das gesamte album.
aufgenommen wurde "cosmic bear jamboree" live im studio. dadurch
erscheint es bei allen spacigen sounds überraschend geerdet. vermutlich
rührt daher der beck-vergleich im info.
wenn wie in "i was on acid" (!) ein verträumtes mellotron
einsetzt, glaubt man, jerome hat eigentlich alles richtig gemacht. so
richtig hängen bleibt die platte aber nicht. woran es liegt, vermag
ich nicht zu sagen, aber mir fehlt da was.
(volker
kindt)
joel
jerome @ bandcamp
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