maximo park - risk to exist
(cooking vinyl)
auweia,
die einst so innig verehrten indiepophelden der ooer-jahre scheinen
mit ihrem neuen album "risk to exist" nun endgültig den band-suizid
einleiten zu wollen oder zumindest alles auf die existenzfrage zuzuspitzen.
anders lässt es sich leider nicht mehr erklären, warum paul smith und
die seinen so einen langweiligen unpoetischen käse überhaupt veröffentlichen
konnten.
von dem in den texten angekündigten protest ist klanglich nix zu spüren
oder zu hören, eher große langeweile. keine großen melodien mehr, keine
spannungsbögen mehr, keine hooklines, nichts, was die diese band einst
auszeichnete. man mag gar keinen song herausheben, zu gleich und monoton
kommen sie auf "risk to exist" daher. "what did we do
to deserve this?" singen maximo park und das mögen sich viele fans
hier auch fragen. ok, diese scheibe ist jetzt nicht gänzlich unhörbar,
sondern bietet entspannten "fahrstuhl-indiepop".
fast könnte man geneigt sein, der brexit habe auch vor maximo park nicht
halt gemacht und diese band sei bereit aus dem indiepop-zirkus auszusteigen.
ok, wir schlagen ein und bitten darum.
(benny ruess)
maximo
park @ world wide web
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