(staatsakt/caroline international)
ja
ja, so kann es gehen... die band mesmo - hinter der sich immerhin die
beiden ehemaligen blumfeld-mitglieder lars precht und vredeber albrecht
verbergen - liefert ein weiteres eindrückliches beispiel dafür, dass
gute musiker nicht auch zwangsläufig gute musik bewerkstelligen müssen.
"the same inside" wird als "echte studioplatte"
angekündigt, was wohl noch einmal unterstreichen soll, das mesmo als
reines studioprojekt gedacht ist, und sich hier zwei hochkaräter zusammengetan
haben um sich musikalisch mal richtig auszutoben oder zu verwirklichen?!
blöd nur, wenn das ergebnis dann zu wenig überzeugen kann! da hilft
auch die illustre gästeliste an mitwirkenden - dirk von lowtzow, jens
friebe, zwanie johnson, u.a. - nichts um der sich breit machenden langeweile
entgegenzuwirken. um es gerade heraus zu sagen, dieser scheibe fehlt
der pfiff, oder die hits, oder beides! atmosphärisch bewegen sich mesmo
auf "the same inside" durchweg auf der sonnenseite und lassen
immer wieder an modernen wie entspannten sunshine- wie yachtpop denken.
musik für erwachsene. auch die ein oder anderen arrangements, sounds
und ideen sind nice, durchaus, nur wollen die songs - letztlich - einfach
nicht richtig zünden.
schade, hätte mal wieder bock auf eine abgehangene wie freigeistig arrangierte
indiepopplatte gehabt!
(marco flöß)
mesmo
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