unkle - the road part I
(songs for the def/alive)
james
lavelle – inzwischen allein das projekt "unkle" - und nicht
nur bekannt wegen der tracks mit thom yorke und richard ashcroft und
anderen, sondern auch wegen seines alround-labels mo'wax, hat mit "the
road part I" das fünfte album veröffentlicht. "unkles"
konzept hat er dabei beibehalten: schwelgerische, aber stets moderne
popsongs lässt er von mehr oder weniger bekannten künstlerinnen und
künstlern interpretieren.
diesmal dabei sind mark lanegan, twiggy ramirez und andrew innes. gekonnt
verbindet er auch diesmal kitschige streicher und moderne elektronische
sounds mit den besonderen stimmen der gäste.
da gibt mark lanegan auch mal den crooner. eine spirituell-gospelige
atmosphäre findet sich in "stole enough" und wird in dem ruhig-sphärischen
"sonata" weitergeführt. der titeltrack mischt rock, eine psychdelische
atmosphäre, schraubt sich hoch und zerfällt in "spiritualized"-ähnlichem
gospel. immer stehen die unterschiedlichen gesangsstimmen im mittelpunkt
der songs. positiver effekt: das album ist sehr vielseitig. allerdings
erscheint es auch etwas zerfasert. diese anmerkung über das neue unkle-werk
aber für sich alleine genommen würde wiederum zu kurz greifen. "the
road part I" kann man nicht nebenbei hören und entfaltet erst nach
einer weile seinen logischen zusammenhalt. ganz so, wie man es auch
schon früheren "unkle"-alben kennt.
(volker
kindt)
unkle
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