(abstract dragon/pias)
es
gibt diese bands von denen man alles gut finden will. brmc gehören bei
mir
definitiv dazu. sie sind die beste rock n' roll band der gegenwart und
umso enttäuschter war ich, festzustellen, dass das neue achte album
"wrong creatures" leider zu einen ihrer schwächsten werke
in ihrer annähernd 20-jährigen bangeschichte gehört. ok, es war ja bekannt,
dass peter hayes und robert levon been psychische probleme hatten und
ihre schlagzeugerin zudem lebensgefährlich erkrankt war. aber das das
möglicherweise solche spuren hinterlassen würde, war irgendwie nicht
zu erahnen. so klingt "wrong creatures" genau nach dem, was
der titel schon verspricht. man watet als hörer die ganze zeit in einem
düsteren doom-psychrock-sumpf herum, der kaum spannungsbögen anbietet.
alles wirkt müde und schwerfällig und ist - gemessen an seinen vorgängern
- fast so etwas wie eine zynische kapitulation. songs wie der tolle
boogie-stomper "spook", das morbide "king of bones"
und die single "little things gone wild" können nur bedingt
die, sich einschleichende, langeweile übertünchen. da wo szene-mates
wie the brian jonestown massacre, darker my love, the black angels u.a.
immer mit neuen innovationen in den letzten jahren punkten konnten,
treten brmc derzeit auf der stelle. bleibt nur zu hoffen, dass das trio
auf ihrer anstehenden welttournee neue inspirationen und energie bekommt,
sonst ist mir um meine einstige lieblingsband langsam echt bange.
(benny ruess)
black
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