interview - the killers

nach dem gig hatte ich die möglichkeit mit brandon
und gitarrist david noch kurz bei einem bierchen in der meanie bar zu
plaudern. brandon: david und ich beschlossen the killers damals vor zwei jahren bei einem konzert von oasis in los angeles zu gründen. ich weiß, das klingt gut, stimmt aber wirklich. vorher hatte ich in synthiebands gespielt, die sowas wie devo oder kraftwerk versuchten. b.: ja, aber worin liegen eure einflüsse? der nme oder q-magazine siedeln euch ja gerne als eine mixtur aus the smiths, duran duran und oasis an. also seit ihr 'indie' mit britischen wurzeln? david: nun, letztlich machen wir was wir wollen, zitieren natürlich
gerne brandon: bei uns in las vegas gibt es einen tollen britpop-club, wo
wir b.: ja klar, ich finde es schon klasse von euch dann eben auch noch einen song aus diesem fan-tum zu machen und 'this is indie rock n'roll for me' hinaus zu schreien. brandon: genau das ist es, mann. david: letztlich freut es mich eher, wenn mich menschen nach den gigs ansprechen und meinen wir würden nach new order oder so klingen als daß sie es scheiße finden würden. referenzen sucht doch jeder, oder? b.: ihr wart mit british sea power lange in uk auf tour, würdet brandon: also das mit den 'the bands' ist doch ein typisches medien-ding, was kein musiker verwendet, oder? ich meine, die mussten plötzlich, wo gitarrenmusik wieder interessant wurde einen neuen begriff kreieren. wir haben bis auf unsere staatbürgerschaft doch nichts mit z.b. the strokes zu tun. b.: wie kam es zu dem deal mit lizard king und dann mit island records? brandon: wir verschickten demos überall hin und lizard king aus
london waren eben die allerersten, die unsere single 'mr. brightside'
rausbringen irgendwann driftete das gespräch in fachsimpeleien ab, mein
diktiergerät spackte ab, die jungs wollten los und der alkohol
tat bei mir sein übriges.
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